Um gemütliche 09:00 Uhr morgens ging es los: 700 km wollten bewältigt werden:
Das Navi ist auf Saarbrücken programmiert. Es ist immer ein herrliches Gefühl, wenn es fertig gepackt und vollgetankt endlich los geht.
Höhe Reiskirchen musste dann getankt werden. Dabei passte es sehr gut, dass neben der Tanke ein Supermarkt war. So wurde gleich die Bordküche bestückt.
Und so flog auch schon die Frankfurter Skyline am Fenster vorbei. Aber Frankfurt muss warten, da bin ich erst am Donnerstag.
Nun gab es kein Halten mehr: Selbst Paris ist plötzlich wesentlich näher, als die Heimat.
Nach genau 9 Stunden, inkl. Tankstopp, Einkaufen und der eine oder andere menschlich bedingte Zwischenstopp war ich am Ziel: Campingplatz Saarbrücken.
Nun musste ich mir erstmal die Beine etwas vertreten. Der Campingplatz liegt sehr idylisch an der Spicherer Höhe. Ist klar was jetzt kommt: Wenn ein Preuße an die französische Grenze reist, dann waren andere schon längst da 😉
Der Wald ist voll mit Gedenksteinen und Denkmälern der Schlacht 1870/1871, aber auch Spuren (z. B. Bunker und Gräben) aus dem 2. Weltkrieg sind hier allgegenwärtig.
Und wer weiß, welcher preußische General, Offizier oder einer von den „langen Kerls“ vor über 140 Jahren sein Zelt genau an der Stelle aufgeschlagen hatte, wo jetzt mein Wohnwagen steht …