Der Wohnwagen (ab 02/2014 – 03/2018)


560 RET
Nach dem Verkauf des Wohnmobils versucht ich es wieder mit Hotels. Es war auch erst eine angenehme Erfahrung, sich schöne Hotels auszusuchen und mit dem PKW gefühlt schneller von A nach B zu kommen.
Aber wenn ich mit meinem Auto fuhr, so musste ich auch damit wieder zurück fahren; Freitags gibt es immer einen Stau. Alternativ mit Flieger + Mietwagen ging auch nur bei Terminen in der Nähe von Großstädten bzw. Flughäfen. Im Endeffekt auch sehr aufwendig und teuer.
Zu guter letzt, gerade wenn sich kurzfristig Termine mit Übernachtung oder in der „Provinz“ ergaben, waren nicht immer gut geführte Hotels darunter. Nach einem halbe Jahr war ich also wieder „hotelmüde“.
Da ich aber auch nicht wieder mit einem Wohnmobil anfangen wollte, zumal ich ja mit meinem Fahrzeug absolut glücklich bin und eben nicht mehr mit einem „Lieferwagen“ und dementsprechenden Komfort reisen wollte, kam die Idee mit dem Caravan.
Von der Logik her, das es ja nur ein Anhänger ist, kann auch nicht viel verschleißen und kaputt gehen.
Um auch wirklich flexibel und autark zu sein (das was ich ja mit dem Wohnmobil so schätzen gelernt habe), machte die Sache natürlich wieder etwas anspruchsvoller bzw. schwieriger. Denn ich wollte unbedingt:Bad

  • eine „richtige“ Dusche mit festen Duschtüren, nicht so einen Dusch/WC-Raum mit klebenden Duschvorhängen
  • dementsprechend einen ausreichenden Frischwassertank
  • autarke Stromversorgung für mind. 24 Stunden, damit ich nicht immer einen Campingplatz anfahren muss und die Heizung im Winter auch abgekuppelt weiter laufen kann
  • Das ganze auch nicht zu groß & schwer, damit es möglichst handlich bleibt
  • aber groß genug, damit ich mind. 2 Meter lange Betten habe und auch innen aufrecht stehen kann
  • und ausreichend Zuladungskapazität, damit mein „Hausrat“ samt Fahrrad auch permanent und während der Fahrt im Wagen verbleiben kann, denn ich fahre ja damit nicht in den Urlaub und räume erst vor Ort alles ein

Und so vergingen Monate mit dem studieren von Datenblättern, Grundrissen und den hiesigen Portalen um die Angebotslage zu checken. Es war ein bisschen wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Und je mehr Zeit verging, je öfter ich wieder in Hotels war, um so kompromissbereiter wurde man, nur um die Anforderungen an die tatsächlichen Angebote anzupassen. Aber dann half mir das Schicksal: Plötzlich schien es genau so einen Wagen zu geben, sogar von Dethleffs wo ich ja grundsätzlich nur positive Erfahrungen gesammelt und sogar einen „persönlichen“ Ansprechpartner hatte:

Ein Nomad 560 RET (der Name passt ja auch ganz gut).RET560Innen

Das entscheidende war: Der angebotene Wagen war mit dem Autarkpaket ausgerüstet:

  •  70 l Frischwassertank (anstatt Serie 38 l)
  • Batterie mit 95 Ah (reicht in der Praxis ca. 2 Nächte)
  • Ladebooster, der über die
    Anhängerkupplung während der Fahrt die Batterie lädt
  • vollwertiges Ersatzrad (für den Fall der Fälle)
  • … und weitere Nettigkeiten, die es komfortabler machen (z. B. die „privacy Fenster“, damit nicht gleich jeder reingucken kann), modernes Design.

Und so vergingen keine 3 Wochen, da habe ich bei einem Termin im Rheinland auf der Rückfahrt den Wagen mal eben angehangen. Hier geht es los …

Bisher wurden die Erwartungen voll erfüllt. Auch die (Übernahme-) Mängel hielten sich in Grenzen (ganz ohne geht es aber wohl nicht), aber zumindest habe ich den Zustand, das alles funktioniert wie es soll.
Was will man also mehr ?

2 Antworten zu Der Wohnwagen (ab 02/2014 – 03/2018)

  1. Peter sagt:

    Hi Sascha. guter Blog und interessante Geschichte als moderner (Business Nomade.

    Wir sind nach langem hin-und-her bei Campingbussen auch nicht fündig bzw. glücklich geworden. die dinger sind einfach unglaublich teuer geworden oder zu Lieferwagen mäßig.

    Dann die Erleuchtung 😉 am CSD13 und nochmals heftiger am CSD14 😉

    im Jahre 2013 haben wir uns auch einen Dethleffs Nomad zugelegt um mit Kind und Kegel auf Elternzeit herum zureisen. Geworden wurde es der Nomad 500FR … mit Autark und Privacy wie deiner 😉

    wir hatten ihn quasi nur geliehen ihn aber dann einfach behalten, weil wir damit so happy waren. nur für das business war er uns dann doch zu groß

    dann im Jahr 2014 … der Sealander. und es hat wieder geklickt. für relativ wenig kohle ein kompakter, multifunktionaler Zwischen-Wohn-Wagen für kurze Business Trips ohne Stress und tolle private Camperlebnisse zu zweit OHNE kids.

    check mal unseren Blog auf http://www.landyachthafen.com bzw. unsere FB-Fanpage http://www.fb.me/landyachthafen

    machs gut und immer gute Fahrt
    Peter

  2. Jürgen Wolf sagt:

    Zugegeben – war lange nicht mehr hier.
    Trotzdem fehlt mir „Mühltal“ in den Schlagworten…
    Den Backlink http://www.juergenwolf.com prüfe ich morgen 😉

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