Zeit zu gehen

So langsam schwingt nun doch Wehmut mit: Am Sonntag geht die Fähre, wie die Canarios sagen „zur Halbinsel“, wieder gen Festland zurück. Aber die Zugvögel sind ja auch auf dem Rückflug, und denen wollten wir ja folgen; also nun auch wieder nach Hause.

Zeit für ein Resümee mit „best-of“-Bildern. Grundsätzlich: War der Dezember bis Anfang Januar bedingt durch die Anfahrt, Weihnachten, Neujahr und das hin & her von Nord nach Süd noch ziemlich „abwechslungsreich“, trat dann auch bedingt durch das normale, werktägliche Arbeiten fast schon ein Alltagstrott ein. Nur eben mit Sonne, Meer und Palmen. Und wer schon mal Workation gemacht hat, wird auch bestätigen, dass in schöner Umgebung die Arbeit viel entspannter und kreativer von der Hand geht. In so fern war das schon mal eine tolle Erfahrung. Die Zeitverschiebumg, wenn auch nur von einer Stunde, hat mich nur manchmal überrumpelt: Während ich kurz vor Acht noch die Kaffeemaschine vorbereite, klingelt schon das Handy und der Kunde, längst im Büro, will gleich mal was besprechen …

Aber, und das wurde von vielen Freunden und Bekannten manchmal missverstanden, es war eben kein (Monate langer) Urlaub! Wir lebten über die Wintermonate nur woanders, die Freizeit beschränkte sich wie Zuhause auf den Feierabend (zum Glück wurde es hier erst gegen 19:00 Uhr dunkel) und eben das Wochenende. Ok, der eine oder andere spontane Strandbesuch zur „Mittagspause“ war natürlich dabei 😉

Und die Kanaren sind nicht die Malediven, deshalb heißt es ja auch „Inseln des ewigen Frühlings“ und nicht „ewiger Sommer“. Wir hatten sehr oft bedeckte Tage, also in Summe über Wochen trüb wie Zuhause (nur eben wärmer). Dazu kam mehrfach der Calima, der auch über mehrere Tage am Stück im wahrsten Sinne des Wortes für eine trübe Stimmung sorgte.

Aber das war zu erwarten und Temperaturen um die 20 Grad sind schon eine Alternative zum heimischen Winter.

Die eigene Anfahrt mit dem Auto an sich ist nicht nur spannend, sondern aufgrund der relativ langen Zeit vor Ort auch sinnvoll. Das fängt von der Zuladung an und sichert eben auch die ganze Zeit über eine komfortable Mobilität.

Auch wenn die Rückreise wieder aufwendig erscheint sind wir froh, nicht schon innerhalb von 6 (Flug-) Stunden von hier in den noch bestehenden Winter zurück katapultiert zu werden. So geht es erstmal gemütlich an der Mittelmeerküste Richtung Barcelona, um dann in das Rohnetal nach Norden zu schwenken und sich langsam wieder an einstellige Temperaturen zu gewöhnen. Und wer weiß, bis dahin kommt dann vielleicht auch der Frühling schon entgegen …

Weiter geht es dann mit Beiträgen von der Rückfahrt.

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