Einmal nicht aufgepasst, und es hat „Blitz“ gemacht: Eine schnurgerade Landstraße, normalerweiser ja mit 100 km/h bzw. mit WoWa mit 80 km/h zu befahren, wird hin und wieder auf 70 km/h (an Abzweigungen etc.) begrenzt. Hier reichte es stehts, den Fuß kurz vom Gas zu nehmen und aufgrund des höheren Rollwiderstandes mit dem Wohnanhänger war man im nu wieder im Limit.
An einer Stelle war aber 50 km/h, weil die Straße durch oder an einer kleinen Siedlung (Klein Blumenhagen/Edemissen) ging (ohne Ortsschild, also außerorts); aber nur kurz, man sah in ca 300 m Entfernung schon wieder das Freigegeben-Zeichen.
Natürlich wollte ich dabei einfach durchrollen, die Tachonadel war schon unter der 70iger-Markierung. Da dies aber an dieser Stelle wohl alle so machen, steht da ein fester Blitzer!
Gemessen wurden 66 km/h, also gerade mal 16 km/h zu schnell (außerorts!). Würde normalerweise schlappe 20,- EUR kosten und ist der Dummen-Aufschlag für Ortsunkundige.
Denkste, nicht mit Wohnwagen! Denn es gibt einen extra Bußgeldkatalog für „Kfz mit Anhänger“. Und so sah der Bescheid dann aus:
Ok, ist ein bischen teurer mit Hänger. Aber dass meine sonst so „punktefreie Weste“ (bei 30.000 km im Jahr) jetzt deswegen mit einem Punkt für die nächsten 2 Jahre befleckt ist, das nervt mich schon.
Und was lernt man daraus? Nie mehr ohne Radar-Warn-App losfahren. Ob das der Gesetzgeber so gewollt hat … ?
Es dauert 2,5 Jahre, bei 2 Punkten sogar 5 Jahre