Stiller Alarm

Immer wieder gibt es Überlegungen, wie man seinen Wohnwagen optimal gegen Diebstahl schützen sollte. Wobei ja ein Einbruch in Abwesenheit nicht gleich eine Katastrophe wäre, von beschädigten Türen/Fenstern mal abgesehen. Denn außer ein paar Socken und vielleicht die eine oder andere „wertvolle“ Weinflasche gibt es nichts zu holen.  Die eigentlichen Wertgegenstände an sich sind ja mit mir unterwegs (Laptop, Brieftasche etc.).

Viel schlimmer wäre es, wenn der gesamte Wohnwagen verschwinden würde. Eine Alarm-Anlage mit Bewegungssensor könnte man zwar einbauen, aber ganz ehrlich: Wer informiert schon geistesgegenwärtig die Polizei, wenn ein Wohnwagen z.B. an einem Sprinter hängend hupend-blickend vorbei fährt? Eben …
Deshalb gibt es nun an Bord einen GPS-Sender. Dieser ist gerade mal so groß wie eine Streichholzschachtel und eine Akkuladung hält ca. 4-6 Tage. Geschickt versteckt im Wohnwagen (und es gibt da etliche gute Stellen) verschickt das kleine Kästchen sofort eine SMS oder eMail, wenn z.B. eine Bewegung festgestellt wird; oder eine bestimmte Geschwindigkeit, oder noch passender für mich:  Wenn ein bestimmter Radius (virtueller Zaun) verlassen wurde!

Anschließend kann man im Internet bzw. mit der Smartphone-App schauen, wo der Wohnwagen gerade ist bzw. wohin sich dieser gerade bewegt. Mit diesen Angaben sollte der Anruf bei der Polizei im Fall der Fälle schnell zum Erfolg führen 😉
IMG_1412Auf der Karte sieht man übrigens, was 10 Minuten auf der Autobahn ausmachen: Die Positionsdaten werden alle 10 Minuten vom Tracker aktualisiert (kann man aber bis 1-minütlich einstellen). Meine Position (der dunkelblaue Punkt weiter südlich) ist in Echzeit von meinem Handy ermittelt.
Aber alles in allem für 99,- EUR eine sinnvolle „Alarm-Anlage“. Und trotzdem hoffe ich natürlich, dass der Ernstfall nie eintreten wird …

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2 Antworten zu Stiller Alarm

  1. Jens sagt:

    Moin,
    das ist eine tolle Sache. Allerdings: Ich wunder mich bei meiner Recherche, wieso es so wenige (oder bisher noch gar keine) mit direktem 12V-Anschluss gibt, wo der Akku ggf. als Bypass genutzt wird, falls die 12V getrennt werden.

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