Die Rückfahrt begann spät und so hatte ich keine Lust mehr, die gesamte Strecke am Abend nach Hause zu fahren. Auch macht sich nun langsam der einsetzende Oster-Reiseverkehr bemerkbar. Auf der Suche nach einem ruhigen Plätzchen wurde ich in Bad Helmstedt fündig. Naja, den Platz kannte ich ja schon aus vergangenen Zwischenstopps:Aber immer wieder fasziniernd ist die Ruhe und Abgeschiedenheit dort. Es ist sogar so abgeschieden, dass keinerlei Handy-Empfang (zumindest Vodafone) und Sat-TV (wenn man dicht an den Bäumen steht) vorhanden ist. Solche Ort muss man erstmal finden 😜
Es rauscht nur der Wind begleitet von allerlei Vogelgezwitscher und anderen „Urwald-Geräuschen“. Vom angrenzenden Brunnen-Theater, meistens geschlossen, kommt eine merkwürdige (Geister-)-Stimmung, gerade Nachts … muss man mögen.
Was macht man also wenn keinerlei „Ablenkung“ möglich ist? Zum Beispiel ein paar Schrauben nachziehen. Bei einem Wohnwagen wie auch Mobil lockern sich aufgrund der Verwindungen immer wieder mal wieder ein paar Schrauben; komischerweise oder zum Glück aber immer die Gleichen. So kam ich dazu, mir die aufgefallenen Schabgeräusche der Besteckschublade mal in aller Ruhe genauer zu untersuchen. Und tatsächlich, die Schrauben der Schienenführung hatten sich rausgedreht und schabten an der Schublade:
Rausfallen konnten sie ja nicht, weil im geschlossenen Zustand die Schublade selbst ein weiterdrehen verhinderte.